Schulnetzwerk gegen Rassismus und Diskriminierung: UNION PFLEGT PATENSCHAFTEN

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Am gestrigen Donnerstag fand beim 1. FC Union Berlin im Stadion An der Alten Försterei eine Konferenz der sieben Partnerschulen Unions aus dem bundesweiten Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ statt. 

Zu diesem Netzwerk gehören gut 130 Berliner Schulen, die damit zeigen, sich dauerhaft gegen Diskriminierung, Gewalt und alle Ideologien der Ungleichwertigkeit einsetzen zu wollen. Das Projekt bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten und sich in Workshops, Projekttagen und Aktionen über Erfahrungen auszutauschen und ein möglichst diskriminierungsfreies Miteinander zu schaffen. Mit über 4.100 Schulen ist „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ das größte Schulnetzwerk Deutschlands. 

Die Eisernen fungieren darin als Kooperationspartner für das Emmy Noether Gymnasium, das Immanuel Kant Gymnasium, die Konrad Wachsmann Schule, die Wilhelm Bölsche Oberschule, die Sonnengrundschule, die Anna-Seghers-Schule sowie die Schule am Schillerpark und bieten im Rahmen ihres Lernzentrums beispielweise Projekttage zu den genannten Themen an. 

Ziel der Konferenz war es, Schulvertreter in Person von Schülern und Lehrern, die Landeskoordination Berlin des Netzwerks sowie diePaten der Schulen an einen Tisch zu bringen und sich über weitere Möglichkeiten der Partnerschaft auszutauschen. Am Ende der angeregten Diskussionen standen beispielsweise die Wünsche der Jugendlichen nach einem gemeinsamen Fußballturnier aller Partnerschulen, um sich gegenseitig kennenzulernen und besser mit diesen vernetzen zu können. Aber auch der Austausch mit Spielerinnen und Spielern der Köpenicker, Unterstützung bei Arbeitsgruppen zu den genannten Themen sowie das Weiterbringen der gemeinsamen Außendarstellung von Verein und Schule standen auf der Ideenliste. 

„Uns als Verein liegt es am Herzen, unsere Patenschaften zu pflegen und vor allem auch die Schülerinnen und Schüler zu Wort kommen zu lassen. Jugendliche haben unglaublich viele Ideen, wie sie sich ihre Umwelt vorstellen und großes Interesse, diese aktiv mitzugestalten. Die Konferenz war ein voller Erfolg und für die Zukunft haben wir viele neue Ansätze gewonnen, die die Patenschaften lebendig machen werden“, erklärt Anna Becker, Nachhaltigkeitsbeauftragte des 1. FC Union Berlin und Leiterin des Lernzentrums. 

Heinz Stadelmann von der Landeskoordination Berlin von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zeigte sich nach der Veranstaltung ebenfalls zufrieden: „Bei der gestrigen Konferenz war es schön zu beobachten, wie sich die Jugendlichen und Lehrer sowie Vertreter des Vereins austauschen und vernetzen. Es wurden interessante Ideen gesponnen, von denen letztlich alle Seiten des Netzwerks profitieren werden.“